Die großen Fragen

 

Wollen Sie wissen, welche Argumente mit welchen Emotionen wirken? Dann macht es Sinn, sich mit jenen Fragen zu beschäftigen, die alle Menschen beschäftigen. 

Executive Summary

Die ersten Erfahrungen sind stärker in unserer Persönlichkeit verankert. Wie weit diese Prägungen gehen können, ist oft erstaunlich. Es hilft, diese Verankerungen in der Strategie zu berücksichtigen – auch wenn nichts unumstößlich bleibt.

 

 

 

 

Was uns prägt und bewegt

first in - first out: die prägenden Erfahrungen 

Wenn Sie zurückdenken. Welche wirklich prägenden Erlebnisse kommen Ihnen in den Sinn? Welche Ereignisse des Lebens haben Ihre Persönlichkeit geformt? Wenn Sie viele Menschen fragen, wird eine Tendenz deutlich: Mit steigendem Alter sinkt die Frequenz dieser einprägsamen Begebenheiten. Bewusst fallen einem meist Ereignisse ein, die etwa zwischen dem 15. bis 25. Lebensjahren stattgefunden haben. Das ist eine kritische Zeit, die unser Verhalten und unser Referenzsystem bei künftigen Entscheidungen prägt. Unbewusst zählen auch die frühkindlichen Erfahrungen dazu.

 

Prägung und Entwicklung

Seit Konrad Lorenz wissen wir um die Kraft der Prägung, als ihm seine Graugänse nach dem Schlüpfen treue Gefolgschaft leisteten – zumindest bis zur Geschlechtsreife. Danach löst sich die Bande. Aus der Genforschung wissen wir mittlerweile, wie eine Prägung zustande kommt. Abschnitte im Erbgut werden einfach ummantelt und bleiben damit bei den folgenden Abschriften verborgen. Der Körper wird auf etwas getrimmt und ist nicht genetisch auf etwas einzementiert.

 

Was prägt, kann recht unterschiedlich sein und machmal sogar richtig überraschen. Beispielsweise anhaltender Hunger der Mutter zu einer bestimmten Zeit in der Schwangerschaft lässt das Körpergewicht im 50 Lebensjahr gut vorhersagen.

 

Studien zum "Hungerwinter" >

 

Oder hätten Sie gedacht, dass Ihre intellektuelle Fähigkeiten im Kindesalter von elf Jahren erahnen lassen, wie dick Ihr äußerste Gehirn-Schicht im 70. Lebensjahr sein wird.

 

mehr dazu finden Sie hier >

 


 

Was bleibt von dem, wie wir sind?

 

Nicht alles ist in Stein gemeißelt. Ja, Persönlichkeitsmerkmale verändern sich über die Zeit hinweg. In den ersten Lebensjahren sogar manchmal gravierend. Im Alter hat man dann sein "Wesen" in der Regel gefunden und steht der Welt positiver gegenüber, auf Bedrohungen wird sensibler reagiert. Der Mandelkern im Gehirn springt bei Hinweise auf Gefahr schneller an.

 

Dieser Kern – auch Amygdala genannt – ist essenziell für Angstreaktionen. Unter Hirnforschen gibt es den Spruch: Der Mandelkern vergisst nichts. Wie wir uns dennoch verändern, zeigt dieses Anschauungsbild mit den "Big 5 >" der Psychologie – in Anlehnung an Costa und McCrae >.

 

 

 

 

 

 

 

denken & entscheiden

nach oben ^